Am Dienstag, den 16. Februar 2016, besuchte die Klasse 3/4b die Feuerwehrwache 1 in Nürnberg.
Diese wurde 1902 gebaut und ist die älteste Feuerwehrwache Nürnbergs.
Die Schicht der Feuerwehrleute beginnt morgens um 07.25 Uhr und endet am nächsten Tag um 08:30 Uhr. Nach dieser Schicht haben sie zwei Tage frei bis die nächste Schicht beginnt. Während einer Schicht sind 23-24 Feuerwehrmänner in der Feuerwehrwache. Interessant ist auch, dass es in Nürnberg nur Feuerwehrmänner gibt, also keine Frauen. Die Feuerwehrleute haben spezielle Anzüge, die nicht brandanfällig sind. Auf der Wache haben sie keine richtige Bettwäsche, sondern nur Bettrollen, die sie nach ihrem Dienst aufrollen und in den Schrank packen. Sie schlafen nie, sondern ruhen nur, da jederzeit ein Alarm kommen könnte.
Feuerwehrleute müssen alle drei Jahre zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen.
Der Notruf der Feuerwehr und des Rettungswagens ist 112. Die Feuerwehrleute sind auch Sanitäter und können helfen, wenn kein Rettungswagen mehr vorhanden ist.
Bei einem Alarm wird genau geklärt, welche Personen zum Einsatz ausrücken müssen. Sie bekommen Bescheid, wo und was für ein Brand das ist und wie viele Löschzüge losfahren müssen. Bei einem Einsatz holt sich die Feuerwehr in der Regel das Wasser aus Hydranten. In einen Löschzug passen acht Personen (zwei vorne und sechs hinten). Das Feuerwehrfahrzeug hat einen Drehleiterkorb, auch DLK genannt, der bis zu 30 Meter in die Höhe führt. In den Tank eines Feuerwehrautos gehen 125 l Diesel.
Folgenden Tipp der Feuerwehr, wenn es bei euch brennt: Man soll sich nie unter dem Tisch oder im Kleiderschrank verstecken, da ein Zimmerbrand sich sehr schnell verbreitet. Löscht auch niemals brennendes Öl mit Wasser, da es sonst zu einer gigantischen Stichflamme kommt und man sich schwere Verbrennungen holen kann. Der Rauch ist übrigens das Gefährlichste am Feuer, weil er sich viel schneller als das Feuer ausbreitet und bei nur zwei Atemzügen kann man schon bewusstlos werden.
verfasst von Helin Lieder, Klasse 3/4b